Alfa Romeo Spider

Seit 1966 gehört der Alfa Romeo Spider zum Straßenbild in Europa. Vorzüglich in der Farbe Rot galt der kleine Sportwagen als typisches italienisches Auto, voll beladen mit Klischees. Das Cabrio mit roter Farbe war ein Markenzeichen von Mittelmeerliebhabern und Anhängern des mediterranen Klimas. Unter der Sonne Italiens ließ sich wunderbar an den Küstenstraßen lang sausen, den Wind in den Haaren und im Radio italienische Musik. Das Flair versprühte auch der Innenraum, der mit Holzdekoren und einem Holzlenkrad versehen wurde sowie die ledernen Sitze.

Die erste Generation des Alfa Romeo Spider spaltete die breite Öffentlichkeit. Das Design entsprach nicht unbedingt den Vorstellungen vieler Alfa Romeo-Fans, die deshalb dem Auto ablehnend gegenüber standen. Der „Duetto“, wie sein Beiname lautete, wurde mit einer 80 KW und 96 KW-Version auf den Markt gebracht und besaß einen Hubraum von 1,6 Litern. In Deutschland war die erste Genration lediglich unter den Namen Alfa Romeo 1600 Spider bekannt, fand aber recht schnell eine große Anhängerschaft. Trotz der anfänglichen Skepsis wurde zwischen 1970 und 1983 die zweite Generation des Spider gebaut. Das Heck wurde neu gestaltet und die Windschutzscheibe flacher angestellt. Für den amerikanischen Markt baute man zahlreiche Extras ein wie elektrische Fensterheber und verstellbare Außenspiegel. Die Motorengröße variierte zwischen 1,3 und 2,0 Litern.

Inzwischen gibt es eine sechste Generation des Alfa Remeo Spider, der sich aber als Oldtimer-Version größerer Beliebtheit erfreut. Die ersten beiden Generationen haben einen Kultstatus erreicht, der den neueren Generationen wahrscheinlich verwehrt bleiben wird. Der Charme des meist roten Flitzers verzaubert im mehr Fans, die auf der Suche nach einem schicken Sommerauto sind.

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