Alfa Romeo präsentiert Helden der Rennstrecke

Auf der 23. Techno Classica in Essen (31. März – 3. April) stellt Alfa Romeo faszinierende Rennsport-Helden von1923 bis 1988 vor. Die Alfa Romeo Oldtimer stehen ganz im Zeichen des „Grünen Kleeblatts“, des Quadrifoglio Verde.

Alfa Romeo besinnt sich ganz auf seine sportliche Vergangenheit und präsentiert auf der Techno Classica seine wildesten Hecktriebler. Alfisti finden in Halle 3.0 der Klassik-Messe am Essener Gruga-Park insgesamt sieben Boliden vor, die allesamt trotz fortgeschrittenen Alters nicht zum alten Eisen gehören. Zudem gibt es die aktuelle Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio Verde zu sehen. Hier nun zwei Fahrzeuge aus dem Startaufgebot des „Automobilismo Storico Alfa Romeo“, des Werksmuseums von Alfa Romeo, mit genauerer Betrachtung

Alfa Romeo Oldtimer – grüner wird’s nicht

Der Alfa Romeo Oldtimer Tipo RL von 1923 ist der älteste Vertreter auf dem Messestand und stellt den Startpunkt zur ruhmreichen Alfa Romeo Rennsporthistorie dar. Mit dem Tipo RL gewann Alfa Romeo 1923 erstmals ein wichtiges internationales Rennen, die 14. Targa Florio. Gleich fünf RL waren zur über 431 Kilometer langen Fernfahrt gemeldet. Nach 7:18 Stunden Renndauer rauschte Ugo Sivocci als Sieger durchs Ziel, nach 2:50 Minuten Abstand folgte Antonio Ascari. Der RL war der erste Alfa, den das vierblättrige grüne Kleeblatt (Quadrifoglio Verde) zierte. Was eigentlich dem abergläubischen Sivocci – ihm war die Startnummer 13 zugelost worden – als Talisman dienen sollte, stieg in der weitern Geschichte zum Emblem der Rennabteilung Alfa Corse und besonders leistungsstarker Varianten auf.

Ein F1 Titel für Alfa Romeo

Alfa Romeo bringt mit dem Tipo 159 „Alfetta“ von 1951 einen Hauch des Grand Prix-Sports der frühen 50er Jahre zurück – jenes Auto, mit dem Juan Manuel Fangio den ersten von insgesamt fünf WM-Siegen in der Formel 1 einfuhr. Der Tipo 159 ist die schärfste Fortentwicklung vom 1938 für die 1,5-Liter-Formel erschaffenen „kleinen“ Alfa Rennwagen. Was vor dem Krieg mit 195 PS losging, endete mit Roots-Kompressor in 425 bis (kurzfristig) 450 PS. Bereits im Jahr zuvor gelang es Dr. Nino Farina auf dem Vorgängermodell Tipo 158 (1,5-Liter Hubraum, 8 Zylinder), den Formel-1-Weltmeistertitel erstmals nach Mailand zu holen. 1951 fuhr Fangio dann auf dem in vielerlei Details verbesserten Nachfolger beim Finale in Barcelona Alberto Ascari auf Ferrari davon.

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