Ab heute: 61 Motorräder im Audi Museum

Audi Tradition präsentiert im Audi Museum Ingolstadt Krafträder von der ersten Serienmaschine der Welt bis zu den Steilwand-Flitzern.

Als Hildebrandt & Wolfmüller Ende des 19. Jahrhunderts das weltweit erste Serienmotorrad vorstellten, so gibt das Audi Museum die Legende wieder, war das der Auslöser dafür, dass August Horch nun ebenfalls Motor-Fahrzeuge herstellen wollte. Dann, so das Audi Museum weiter, soll der begnadete Ingenieur und Tüftler sich voller Begeisterung umgehend bei Benz in Mannheim beworben haben. Kurz danach gründete er Horch & Cie. Und 1909 sein zweites Unternehmen – Audi. Audi Tradition zeigt jetzt mit der neuen Sonderausstellung im Audi museum mobile in Ingolstadt zahlreiche Spielarten des Motorrads. Denn an der facettenreichen Historie der Audi AG hat das Motorrad wesentlichen Anteil. 47 unterschiedliche Marken, 33 Leihgeber – vom 10. September 2011 bis 31. Januar 2012 gibt es auf der Wechselausstellungsfläche 61 flotte Feuerstühle zu bestaunen.

Zweiradgeschichte im Audi Museum Ingolstadt

Die Audi AG blickt auf eine erfolgreiche Zweirad-Vergangenheit zurück. Die Unternehmenshistorie der Vorgängermarke Wanderer basiert auf der Herstellung von Fahrrädern und später Motorrädern. NSU avancierte 1955 zum größten Zweiradproduzenten der Welt, DKW 1928 und 1936. Die Motorräder von DKW waren es auch, die der einstigen Auto Union, heute Audi AG, nach der durch den Zweiten Weltkrieg bedingten Flucht von Sachsen nach Bayern das Überleben bargen. Zu einer Legende wurde hierbei die DKW RT 125 – das am häufigsten kopierte Motorrad der Welt.

Bei Moppeds geht das Audi Museum steil

Das Audi Museum Mobile lädt zum allerersten Mal zu einer Ausstellung ein, die sich komplett mit dem Thema „Motorrad“ befasst. Die Besucher erwartet eine Präsentation voller Überraschungen sowie ein außergewöhnliches Konzept: Mit Ausnahme der vier gezeigten Gespanne sind alle Motorräder an den Wänden vom Audi Museum Ingolstadt aufhängt. Der Glanzpunkt ist der zentral angeordnete Kessel-Nachbau einer Steilwand. Darin befinden sich je eine DKW und NSU Steilwandmaschine – die Jahrmarktshighlights der 1950er und 60er Jahre und auf dem Münchener Oktoberfest bis heute auf keinen Fall wegzudenken.

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